Published December 16th, 2020

Vernetzungsprozesse als Integrationswerkzeug

Networking Processes as an Integration Tool

Guest article by Anne Fabritius

Wie können Begegnungen frühzeitig die beidseitige soziale Integration von Personen mit Fluchthintergrund fördern? Wie kann ein Austausch auf Augenhöhe trotz unterschiedlicher Aufenthaltsdauer im Quartier gelingen? Der folgende Beitrag befasst sich mit den räumlichen Potenzialen von Transit- und Begegnungsorten. Als Ergebnis der Masterarbeit „Vernetzungsprozesse als Integrationswerkzeug“ wird am Beispielort Adliswil im Kanton Zürich (CH) ein möglicher Vernetzungsprozess aufgezeigt, der die Adliswiler Bevölkerung frühzeitig in die partizipative Gestaltung einbindet, ein sogennanntes Durchgangszentrum kontrolliert öffnet und zur räumlichen und sozialen Quartiersaufwertung beiträgt.

How can encounters at an early stage promote the mutual social integration of people with a refugee background? How can an exchange at eye level be successful although some residents might stay in the neighborhood for a limited time? The following article deals with the spatial potential of transit and meeting spaces. As a result of the master thesis “Networking Processes as an Integration Tool”, a networking process will be demonstrated using the example of Adliswil in the canton of Zurich (CH). This process will involve the population of Adliswil in a participatory design at an early stage, open a transit center in a controlled manner and contribute to the spatial and social upgrading of the neighborhood.

Programmierung des Ortes, Illustration von Anne Fabritius 2020

Transit-Orte, als Orte des Hindurchgehens (vgl. Wilhelmer 2015: 7), sind durch die kurze Verweildauer ihrer Nutzer:innen bestimmt. Der Warteraum eines Bahnhofs, als Zwischenhalt auf Reisen, ist solch ein Transit-Ort, an dem flüchtige Begegnungen oder unverhoffte Aufeinandertreffen unterschiedlichster Personen möglich sind.

Bewohner:innen von Asylunterkünften befinden sich in einem “Schwebezustand des Noch-Nicht und Nicht-Mehr” (Wilhelmer 2015: 38) einer langen Reise. Der französische Soziologe Michel de Certeau definiert diesen Ort als statisch und fixiert, während sich der umliegende Raum dynamisch und flexibel entwickeln kann. Durch gemeinsames Handeln spannen sich entsprechend der Definition von Soziologin Martina Löw Räume auf, sodass an einem Ort mehrere dieser Räume nebeneinander sowie in Konkurrenz zueinander existieren können (vgl. Löw 2001: 273). Trotz des feststehenden Beherbergungsorts können sich folglich unterschiedlichste Sozialräume zwischen der Asylunterkunft und ihrer Umgebung aufspannen und miteinander verwachsen.

Ob Personen mit Fluchthintergund in der Schweiz bleiben dürfen, legt ihr Verfahrensentscheid fest. Trotz der Neustrukturierung des Schweizer Asylsystems seit März 2019 befinden sich Geflüchtete oft über einen längeren Zeitraum in einem Schwebezustand des Wartens. Durch ihren Asylstatus und die damit verbundene rechtliche Situation haben sie einen äußerst eingeschränkten Handlungsspielraum. (vgl. Felder 2019: 99) Die Ungewissheit über die Zukunft und Handlungsunfähigkeit, Sprachbarrieren und lokale Orientierungslosigkeit führen häufig zu sozialer Isolation. Durch wohnliche Separation im städtischen Kontext entsteht zudem kaum Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (vgl. Bauer 2017: 7) und Sozialräume erstrecken sich selten über die Asylunterkunft hinaus.

Zumeist sind Asylunterkünfte durch ihre marginalisierte Lage charakterisiert. So soll am Stadtrand von Adliswil ein neues Durchgangszentrum für geflüchtete Menschen mit Bleibeperspektive anstelle eines alten Provisoriums errichtet werden. Räumliche, aber auch soziale und politische Barrieren führten zur Isolation der aktuell dort wohnenden Menschen. Mit dem Neubau geht auch eine Nutzungsänderung von einem Rückkehrzentrum für Abgewiesene Asylsuchende zu einem Durchgangszentrum für Personen mit erhöhter Bleibeperspektive und gesetzlich festgelegten Integrationsbestrebungen einher.

Im neu zu planenden Durchgangszentrum in Adliswil werden geflüchtete Personen mit erhöhter Bleibeperspektive temporär beherbergt. Personen, die nach ihrem Entscheid nur vorläufig im Land bleiben dürfen oder noch auf ihren Entscheid warten, verlassen nach vier bis sechs Monaten das Durchgangszentrum wieder und werden von Schweizer Gemeinden aufgenommen. Anerkannte Flüchtlinge haben bereits einen positiven Entscheid erhalten und müssen nun eigenständig eine Wohnung finden. Aufgrund von fehlende Kontakten, Mietreferenzen und limitierter Sprachkenntnissen verbleiben sie daher deutlich länger vor Ort. (vgl. Handbuch – 3.1.04. Unterstützungszuständigkeit für Personen des Asyl- und Flüchtlingsbereichs 2020) Ihre Kinder besuchen die örtlichen Schulen und Kindergärten und knüpfen rasch Freundschaften mit Gleichaltrigen. Der Austausch zwischen erwachsenen Personen mit Fluchthintergrund und der ansässigen Anwohnerschaft findet jedoch nur vereinzelt statt, da soziale und kulturelle Hemmschwellen überwiegen. Orientierungslosigkeit und Sprachbarrieren erschweren die Alltagsgestaltung der Ankommenden. Ihre fremde Kultur und Sprache sowie der Flüchtlingsstatus behindert  den unvoreingenommenen Austausch der Schweizer Bevölkerung mit den Geflüchteten. Integrationsfördernde Maßnahmen sind hier besonders gefordert.

Das kantonale Sozialamt Zürich trägt die Verantwortung für den Betrieb von Durchgangszentren und ist auch für die Durchführung von Integrationsprogrammen mit Neuankömmlingen, die längerfristig in der Schweiz bleiben, zuständig. Das Departements Soziales der Gemeinde Adliswil fördert aktiv die Quartiersvernetzung, um so sozialen Zusammenhalt und Sicherheit quartiersübergreifend zu gewährleisten. Als in der Gemeinde Adliswil verortetes Durchgangszentrum ist das Zusammenspiel der Bewohner:innen des Zentrums und den Adliswiler Bürger:innen von großem Interesse. Aufträge von Gemeinde und Kanton sind hier deckungsgleich und stützen sich auf dieselben Akteure. Um ein friedliches Zusammenleben von Ortsansässigen und Geflüchteten zu ermöglichen, ist die Kooperation von Kanton und Gemeinde von hoher Relevanz.

Ausgehend von der Annahme, dass fortschreitende Vernetzung soziale Sicherheit, Zusammenhalt und Integration bewirkt, ist das folgende Konzept am Beispiel der Gemeinde Adliswil entwickelt worden.

Der Standort des Neubaus liegt in der Sihlau, am Stadtrand von Adliswil. Das Grundstück, auf dem bis zum März 2021 noch die Containerbauten des alten Rückkehrzentrums stehen, befindet sich direkt am Sihlufer. Der Flusslauf an der einen Seite und die Zuggleise an der anderen trennen das Grundstück mit der benachbarten Rudolf-Steiner Schule und dem anliegenden Standplatz der Jenischen gegen zwei Wohnquartiere ab. Auch jenseits der baulichen Barrieren sind die Anwohner:innen dem Bauvorhaben gegenüber skeptisch eingestellt und so kommt zu der baulichen auch eine mentale Barriere hinzu.

Dennoch spannen sich in dem Gebiet mögliche Begegnungsräume auf. So wird ein Randstück des Standplatzes der Jenischen als gemeinsame Anbaufläche genutzt. Gemäß der Aussage eines Bewohners des angrenzenden Quartiers Sihlmatten pflanzte er hier im April 2020 das erste Gemüse in Hochbeeten an. Das Projekt entwickelte sich zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen: Personen kommen vorbei und nehmen sich beispielsweise ausgewachsenen Spinat mit. Im Gegenzug bringen sie das nächste Mal Dünger und Erde vorbei.

Bereits realisierte Partizipationsprojekte, wie der Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin oder das Projekt ALTER am Alten Messplatz in Mannheim, haben vergleichbare Begegnungsorte für ein heterogenes Umfeld geschaffen und damit die soziale Vernetzung unterschiedlicher Anwohnerschaften ermöglicht. Als gemeinschaftlich bewirtschafteter Ort gestalten sich im Prinzessinnengarten Aktivitäten wie gärtnern, verköstigen und diskutieren als anhaltende Lernprozesse. Der Gemeinschaftsgarten entstand 2009 durch die Initiatoren Robert Shaw und Marco Clausen, die durch einen öffentlichen Aufruf hunderte Freiwillige mobilisierten und gemeinsam eine jahrzehntelang bestehende Brachfläche in Berlin transformierten. In Mannheim transformierte der 2018 gegründete Verein POW! e.V. mithilfe zivilgesellschaftlichen Engagements einen unsicheren Parkplatz in eine öffentliche Spielfläche. Aus einem Problemraum entstand so eine lebendige Spiel- und Begegnungsfläche ohne Konsumzwang.

Beide Projekte sind durch bestimmte Kriterien des Miteinanders geprägt. So werden die Orte durch Partizipationsprozesse über einen Initiator oder eine Initiatorin aktiviert. Durch ihre Transformation ändert sich die Wahrnehmung der Orte und ihre neue Programmierung ermöglicht Mitwirkung. Über programmatische und bauliche Maßnahmen begegnen Menschen einander auf Augenhöhe und unterschiedliche Akteure werden miteinander vernetzt. Über das Mitmachen hinaus verbindet Initiator:innen und Unterstützer:innen ein bestimmtes gemeinwohlorientiertes Ziel. Nicht zuletzt ist die Mitwirkung von Kindern von hoher Relevanz. Die unterschiedliche Herkunft ihrer Spielgefährti:innen ist für die Kinder unwichtig und so übernehmen sie eine Brückenfunktion.

Um Vernetzungsprozesse in und um das Adliswiler Durchgangszentrum in Bewegung zu bringen, muss das Gebiet Begegnungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten bieten. Eine neue Anbindung kann gemeinsame Wege generieren, sodass im Alltag Anwohner:innen der umliegenden Quartiere und des Zentrums häufiger aufeinander treffen. Die Programmierung mit neuen Nutzungsmöglichkeiten und Anreizen im Außenraum ist notwendig, damit dieser von der Anwohnerschaft wieder regelmäßig aufgesucht und nicht bewusst gemieden wird.

Partizipation der Anwohner:innen in Form von Mitgestaltung und Teilhabe ist hier von großer Bedeutung, um das Durchgangszentrum auf diese Weise neu zu kontextualisieren und gleichermaßen die Quartiere im Interesse der Ortsansässigen aufzuwerten. Wahrnehmungs-, Vorstellungs-, und Erinnerungsprozesse lassen als “Synthese” individuell geprägte Raumbilder entstehen. (vgl. Löw 2001: 158f.) Aus Zusammenarbeit und Teilhabe kann sich so ein kollektives Raumbild entwickeln und Eigenverantwortung für den Ort übernommen werden. Durch das Einbringen ihrer persönlichen Geschichten spielen Schlüsselpersonen mit Fluchterfahrung im Vernetzungs- und Partizipationsprozess eine große Rolle für das Entstehen eines kollektiven Raumbilds, das die Position von Geflüchteten mit einbezieht und so die spätere Integration der künftigen Bewohner:innen der Asylunterkunft erleichtert.

Ein Vernetzungsprozess erfolgt in vier Phasen: Aktivierung, Verbindung, Programmierung und Verstetigung des Ortes. Als ergebnisoffener Partizipationsprozess vollzieht sich die Gestaltung auf drei Ebenen: Auf der a. baulichen Ebene sorgen Kanton und Stadt für infrastrukturelle Anbindung und den Gebäudeneubau, der durch Informationsaustausch, Diskussionen und Empfehlungen von der Anwohnerschaft auf der b. kommunikativen Ebene begleitet wird. Die c. performative Ebene ermöglicht den Beteiligten, sich das Gebiet neu anzueignen und die Umgebung mitzugestalten. Gemeinsame Aktivitäten, Aktionen und Projekte formen den sozialen Raum, der sich als dynamische Konstellation definiert, die durch die Performance ihrer Nutzer:innen erzeugt wird (vgl. Wolfrum u.a., 2015: 23). Die performative Ebene kann sich mit fortlaufender Prozessgestaltung auch räumlich ausweiten. Anhand einer entsprechenden modellhaften Gestaltungsmatrix lässt sich durch Einbeziehen aller betroffenen Akteure der mögliche Prozessverlauf für das Gebiet in der Sihlau schematisch verdeutlichen.

Ortsentwicklung Sihlau. Grafische Darstellung des Prozesses.
Gestaltungsmatrix, Anne Fabritius 2020

Als Initiator:innen des partizipativen Gestaltungsprozesses für die Sihlau bestimmen die Gemeinde und der Kanton gemeinsam die Rahmenbedingungen. Sie stellen ein interdisziplinäres Moderationsteam aus Planer:innen, Sozialarbeiter:innen und Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund zusammen, das den Prozess begleiten und zwischen den verschiedenen Akteuren vermitteln wird.

Im neuen Format, als Straßenfest, findet das in Adliswil bereits etablierte „Fest der Kulturen“ im Jahr 2021 in der Sihlau statt. Der multikulturell geprägte Ort wird so neu kontextualisiert und bei den besuchenden Adliswiler Bürger:innen über die performative Ebene wieder ins Bewusstsein gerufen. Die weitere Transformation des Ortes geschieht im Dialog mit den Ortsansässigen, die so mit ihren persönlichen Ressourcen ihr eigenes Wohnumfeld aufwerten können. Sobald die Bewohner:innen der Containerbauten des ehemaligen Rückkehrzentrums dezentral im Großraum Zürich entsprechend ihres sozialen Umfelds beherbergt sind und Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge den fertiggestellten Neubau beziehen, können sie sich ebenfalls mit ihren eigenen Ressourcen am Transformationsprozess beteiligen.

Die bereits bestehende Anbaufläche vor Ort gibt den Anreiz, gemeinschaftlich betriebene Gartenflächen auszuweiten. Beim Selbstbau von Hochbeeten packen Groß und Klein mit an und stärken so das individualisierte Bild des Gebiets mit dem gemeinwohlorientierten Ziel, Begegnungen zu fördern und nebenbei auch etwas für die Selbstversorgung im Gebiet zu leisten. Im Rahmen einer Vereinsgründung werden nun auch Räumlichkeiten im Neubau bezogen.

Regionale Nutzpflanzen werden gemeinsam angebaut und ihr Ertrag weiterverwertet. Durch regelmäßigen Austausch der Anwohner:innen untereinander und mit den Neuankömmlingen wird die Vernetzung immer engmaschiger und gewährleistet Zusammenhalt und Sicherheit im Quartier. Die Pflege von Gemeingütern wie Gemüse- und Kräutergarten oder einer gemeinschaftlich organisierten Bücherbox führen zur Übernahme von Eigenverantwortung. Immer wieder neu gesetzte Impulse durch die Anwohnerschaft und die Bewohner:innen des Durchgangszentrums steuern das Projekt und sorgen für Begegnungen auf Augenhöhe unter den handelnden Akteure. Eine ehemals wilde Graslandschaft, die in einer Sackgasse endete, wird so zum frequentierten Flussufer, an dem Begegnungen oftmals über den Kontakt der Kinder stattfinden. Durch die wechselnde Bewohnerschaft im Durchgangszentrum gibt es fortlaufend neue Impulse und bereits gemachte Erfahrungen werden weitergegeben. Das Projekt kann sich dementsprechend beliebig weiter entwickeln und verselbstständigen. So öffnet sich das Durchgangszentrum als  Quartierstreffpunkt. Handwerker:innen und Künstler:innen, die in den angrenzenden MSA-Werken tätig sind, kommen nun für den angebotenen Mittagstisch beim Zentrum vorbei. Auch Fahrrad-Touristen machen dort Halt, um einen erfrischenden Möhrensaft zu genießen.

Lageplan
Lageplan, Anne Fabritius 2020

Sind zum Ende des Gestaltungsprozesses die Quartiere gut miteinander vernetzt und findet der Austausch mit Bewohner:innen des Durchgangszentrums und Ortsansässigen regelmäßig statt, ist auch Sicherheit im Quartier gegeben und so ist eine beidseitige soziale Integration schnell möglich. Geflüchtete werden durch die Zusammenarbeit mit Schweizer:innen auf das künftige Leben in Schweizer Gemeinden gut vorbereitet. Durch bereits geknüpfte Kontakte kann es für Anerkannte Flüchtlinge zu einem rascheren Verfahrensabschluss und Verlassen des Durchgangszentrums kommen. Während die Bewohner:innen der umliegenden Quartiere ihnen soziale Kontakte vermitteln können, investieren die Geflüchteten ihre Zeitressourcen in das gemeinsame Projekt. Stärkerer sozialer Zusammenhalt baut die Überfremdungsängste der Ortsansässigen ab und sie begegnen Ankommenden mit Akzeptanz und Respekt.

Die neue Kontextualisierung des Durchgangszentrums in der Sihlau könnte als positive Referenz für Asylzentren an weiteren strategischen Standorten in der Schweiz dienen und eine Grundlage für Beschäftigungsmöglichkeiten der Bewohner:innen bieten. Schlussfolgernd sollten folgende Prinzipien bei der Planung von Durchgangszentren beachtet werden:

1. aktive Beteiligung der Quartiersbewohner:innen

2. räumliche Quartiersaufwertung

3. Durchlässigkeit ermöglichen und Verbindungen schaffen

4. Räume aktivieren und partizipativ bespielen

Die Planung des Neubaus eines Durchgangszentrums darf nicht als unabhängig ausgeführte Bauaufgabe betrachtet werden, sondern sollte das betroffene Umfeld mit einbeziehen und damit den Bau mit dem Umfeld aktiv vernetzen. Für den Architekten Giancarlo de Carlo ist Architektur zu wichtig, um sie ausschließlich Planer:innen zu überlassen (vgl. Kuhnert u.a., 2013: 03). Räume sollten stets für und mit den Nutzer:innen gestaltet werden. Durch Partizipation wird der Transit-Ort verhandelbar und das Durchgangszentrum kann – wie die Bezeichnung an sich schon impliziert – tatsächlich „durchlässig“ werden.

Quellenverzeichnis

  • Ausländer- und Integrationsgesetz, AIG, [online] https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20020232/index.html#fn1 [18.11.2020]
  • Bauer, Isabella (2017): Unterbringung von Flüchtlingen in deutschen Kommunen: Konfliktmediation und lokale Beteiligung, in: flucht-forschung-transfer.de, [online] https://flucht-forschung-transfer.de/wp-content/uploads/2017/05/IB-SoR-10-BAUER_ Konfliktmediation-1.pdf [14.05.2020].
  • Felder, Alexandra (2019): Integration durch Bildung und Erwerbsarbeit in Zeiten von «Unsicherheit» – die Perspektive der Asylsuchenden, in: Migration und Berufsbildung in der Schweiz, S. 77–102, [online] https://seismoverlag.ch/en/daten/migration-und-berufsbildung-in-der-schweiz/ [11.08.2020].
  • Kanton Zürich Sicherheitsdirektion Sozialhilfe (2020): Unterstützungszuständigkeit für Personen des Asyl- und Flüchtlingsbereichs, in: sozialhilfe.zh, [online] http://www.sozialhilfe.zh.ch/Handbuch/3.1.04.%20Unterst%C3%BCtzungszust%C3%A4ndigkeit%20f%C3%BCr%20Personen%20des%20Asyl-%20und%20Fl%C3%BCchtlingsbereihs.aspx [23.06.2020].
  • Kuhnert, Nikolaus / Ngo, Anh-Linh / Hansmann, Sabine (2013): Bauen und Gebrauchen – Eine neue Öffentlichkeit der Architektur, in: Arch +, Jg. 2013, Nr. 211/212, S. 03.
  • Löw, Martina (2001): Raumsoziologie, Frankfurt am Main, Deutschland: Suhrkamp.
  • Wilhelmer, Lars (2015): Transit-Orte in der Literatur: Eisenbahn – Hotel – Hafen – Flughafen, Bielefeld, Deutschland: Transcript Verlag.
  • Wolfrum, Sophie / Brandis, Nikolai Frhr. v. (Hrsg.) (2015): Performative Urbanism: Generating and Designing Urban Space, Berlin, Deutschland: Jovis.

Anne Fabritius studied Architecture in Aachen, Bangkok and Lausanne and graduated in August 2020 holding a master’s degree in architecture from RWTH Aachen University. As an expert in the field of social architecture and networking, she is currently working at kitev (Kultur im Turm e.V.) in Oberhausen and is also involved with the association Architecture For Refugees Switzerland.

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